Gut, Benni würde gerne in der Pension wohnen, darf er aber nicht. Meine Katzen haben Hausverbot. Bisher durfte ich schon viele Gäste begrüßen und einige kommen immer wieder. Was mich sehr freut. Natürlich können die Katzen ihrem Herrchen oder Frauchen nicht sagen, dass sie total gerne wieder in der Pension wohnen würden. Sie werden zwangseingewiesen. Die ersten ein oder zwei Tage finden sie es auch etwas doof und wissen so gar nicht wie ihnen geschehen ist. Aber Katzen gewöhnen sich sehr schnell an neue Situationen. Selbst ängstliche und scheue Katzen kapieren schnell, dass sie hier sicher sind und ihr Futter regelmäßig bekommen. Und wer will bekommt noch Streicheleinheiten, Spielstunden oder wird gekämmt. Wer sich aber lieber in einer Ecke oder auf dem Schrank verstecken will, dem sei auch dies erlaubt.
Mein erster Gast war Trudy, eine schneeweiße Katze. Sie darf jedes Jahr etwa vier Wochen ihren Urlaub bei mir verbringen.
Hexe, war eine Herausforderung. Eine sehr ängstliche Katze, die nur ein paar Tage da war. Sobald ich den Raum betrat, fauchte und brummte sie. Nach vier Tagen kam sie gemächlich auf mich zu. Ich dachte schon an Flucht, doch sie strich mir schnurrend um die Beine. Womit hatte ich das verdient?
Emmi, war eine meiner nettesten Bewohnerinnen. Eine kleine Katze, die in ihrem Leben mehr Pech als Glück hatte. Ihr großes Glück waren ihre tollen Besitzer, die alles für sie taten, aber auch gerne in Urlaub fuhren. So war Emmi sehr oft bei mir. Emmi war so zutraulich, dass sie mir immer auf den Rücken sprang und tretelte. So eine kleine Nackenmassage war gar nicht schlecht. Leider verstarb Emmi mit etwa zwei Jahren.
Und da waren noch viel mehr. Allesamt liebe Katzen. Mia, Mira, Keks, Mokka und Horst, Mimi, Sofie, Cato, oder Carlo und Gessa, zwei British Kurzhaar, die am liebsten schlummerten. Aber auch Sam und Money, die ersten Pensionsgäste, die das Aussengehege bewohnten. Die wunderschöne graue Lilly, die in ihrem Zuhause nicht bleiben konnte und nun neue Besitzer hat. Kira und Kimba, die recht scheu waren.
Oder Kinako und Monaka, deren Herrchen sehr unsicher war, ob er auch alles richtig machte. Die beiden kamen wieder wohlbehalten Zuhause an. Oder Marie, die ich sogar von Zuhause abholte. Das Frauchen musste ins Krankenhaus und konnte nicht mehr fahren. Woody und Buzz, waren auch schon öfter da und fanden Gefallen am Aussengehege. Und da sind noch Bonnie und Clyde, die ich vor über einem Jahr als Katzenkinder vermittelt hatte. Jetzt sind sie meine Gäste und es ist schön zu sehen, wie sie sich entwickelt haben.
Hier ein paar Fotos meiner Gäste. In der Galerie befinden sich noch mehr!
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